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Getestet: Coconut Shampoo und Coconut Conditoner von Desert Essence [Review]

Ich probiere ja wahnsinnig gerne herum, was die Haut-und Haarpflege betrifft. Ob Haarwäsche mit Seife, mit Shampoo, mit Shampoobar oder gar mit Roggenmehl, nichts ist vor mir sicher und muss getestet werden. (Ein Versuch mit reiner Lavaerde steht noch aus. Wink zu Theresa.) :-)

Nie im Leben hätte ich vor meiner Umstellung zur Naturkosmetik und meinem damit verbundenen Hang zu Experimenten gedacht, dass sich meine Haare mit jeder verschiedenen Waschmethode (und auch innerhalb der einzelnen Produktsparten variiert es enorm) in Aussehen, Haptik und Volumen so unterscheiden können.

Auch wenn ich Seife und festes Shampoo aufgrund ihrer Nachhaltigkeit sehr schätze: Manchmal muss es eben doch flüssiges Shampoo sein.
Vor einigen Wochen bekam ich die Gelegenheit, unkompliziert an das Desert Essence Kokosnuss Shampoo zu kommen und schlug gleich zu, denn die US-Marke ist hier in Deutschland nur über Online-Shops erhältlich, welche abgesehen von biovea meist im europäischen Ausland angesiedelt sind.
Als kurze Zeit später eine Freundin in die USA fuhr und mir den Kokosnuss Conditioner mitbrachte, war das Dreamteam komplett und ich glücklich.

Psst: Das Raspberry Shampoo von DE durfte auch mit, aber das ist noch nicht in Gebrauch. Ich werde dann später einen Vergleich zwischen beiden Shampoos ziehen.

 

Coconut Shampoo für trockenes Haar

 

 

Inhaltsstoffe: *Klick*
Inhaltsgröße: 237 ml
Preis: zwischen 10,15-16,30 EUR

Erster Eindruck: Der Name ist bei diesem veganen Shampoo wirklich Programm. Schnuppert man an der Flasche, so fühlt man sich an einen Südseestrand versetzt; eine eisgekühlte Pina Colada nippend und versonnen aufs Meer blickend. Der Duft ist wirklich sehr intensiv und ich wundere mich, dass er mir so sehr gefällt, ist Kokosnuss in jedweder Form eigentlich so gar nicht meins. Hier ist der Geruch aber angenehm weich, natürlich und nicht zuckersüß.

Konsistenz: Namensgeber des Shampoos ist  Kokosnussöl, dementsprechend ist die Konsistenz in den wärmeren Monaten eher durchsichtig/flüssig und in der kühleren Jahreszeit weißlich/ein wenig fester.

Waschverhalten: Normalerweise tun sich Bio-Shampoos ja eher schwer mit dem Schäumen. Hier ist aber das Gegenteil der Fall und es entstehen wahre Schaumberge, weswegen man sich an die alten Zeiten mit konventionellen Shampoos erinnert fühlt. Da ich stets mit verdünntem Shampoo wasche, schäumt es noch einmal mehr. Ich brauche nur einen winzigen Klecks in 500 ml warmen Wasser auflösen und mir das Shampoowasser über den Kopf zu gießen. Gut einmassieren, gründlich ausspülen und fertig. Man merkt bei der Wäsche, dass das Shampoo mild und für trockenes/strapaziertes Haar konzipiert ist, denn es wirkt sehr reichhaltig. Dennoch lässt es sich zügig auswaschen. Auch unabhängig vom Verdünnen habe ich das Gefühl, dass dieses Shampoo sehr ergiebig ist. Diese Flasche wird definitiv lange halten.

Kopfhaut nach der Wäsche: Alles ruhig und schuppenfrei.

Haare nach der Wäsche: Ich kämme mein Haar meistens im handtuchtrockenen Zustand mit einem grobzinkigen Kamm kurz durch und lasse dann an der Luft trocknen. Die Haare sind schön weich und seidig geworden und glänzen. Dennoch haben sie Griff und Volumen, was mir in der Kombination sehr gefällt.

 

Coconut Conditioner für trockenes Haar

 

 

Inhaltsstoffe: *Klick*
Inhaltsgröße: 237 ml
Preis: zwischen 10,15 und 18,05 EUR

Erster Eindruck: Pina Colada, Strand, Meer….Wie schon beim Shampoo erwähnt. :-)

Konsistenz: Sehr cremig. Tropft nicht beim Auftrag, was ich sehr angenehm finde, ist aber auch nicht so fest, dass es schwer im Haar zu verteilen wäre. Beim Conditioner benutze ich pur natürlich wesentlich mehr Produkt als vom Shampoo, da ich ihn recht großzügig in den Längen verteile. Oft pansche ich mir aber selbst eine Haarkur aus Spülung, Aloe-Vera und mehreren Ölen zusammen, so dass ich dann weniger Conditioner benutzen muss. Ich lasse den Kokosnuss-Conditioner, wenn ich ihn pur nach der Haarwäsche verwende, ca. 1-2 Minuten einwirken, während ich zB ein Körperpeeling benutze. Wichtig ist das sorgfältige und lange Ausspülen, da der Conditioner sehr pflegend und reichhaltig ist; sonst droht Klätsch-Alarm.

Haare nach Gebrauch des Conditioners: Der Kokosnuss-Conditioner macht wirklich tolle Haare. Sie fühlen sich genährt und gepflegt an und lassen sogar einen Hauch des Duftes noch erahnen. Da das Produkt sehr reichhaltig ist, verwende ich es nicht bei jeder Wäsche, um meine Haare, die recht fein sind, nicht zu beschweren und zu überpflegen.

 

Fazit des Shampoos und des Conditioners:

Mir gefallen beide Produkte sehr. Toller Duft, sehr gute Pflegewirkung, vegan, und die Inhaltsstoffe sind auch hochwertig. Das Shampoo enthält zwar recht viele Tenside, diese sind aber weit hinten in der INCI-Liste angesiedelt und eher mild.  Viele Pflanzenextrakte, Aloe-Vera, Sheabutter und mehrere Öle vervollständigen die Rezeptur.
Bei dem Conditioner sieht es ähnlich gut aus, der Alkohol steht hier, entgegen vieler preisgünstigerer Spülungen, erst an 5. Stelle.
Kennt Ihr die hier vorgestellten Produkte von Desert Essence? Habt Ihr schon von der Marke gehört, oder andere Produkte getestet?
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9 Comments

  • Reply Projekt Schminkumstellung

    Liebe Meike (: ,
    ich mag Kokos sehr gern, der Duft wäre also wahrscheinlich genau mein Ding..aber ich muss meine Kopfhaut erst mal in den Griff bekommen und bleibe deshalb vorerst bei der Lavaerde, die ich immer noch liebe (: ! Aber es gibt soo interessante Shampoos x) . Konsequent bleiben ist da gar nicht so einfach ^^ . Danke übrigens für die Verlinkung. Bin gespannt was du irgendwann zur Lavaerde sagen wirst *hihi*. Liebe Grüße.

    21. November 2015 at 15:56
    • Reply DurchgrueneAugen

      Hallo Theresa!
      Ja, die Verlockungen lauern überall, furchtbar ist das! Als Blogger isses dann nochmal schlimmer als sonst schon. Hehe.
      Lavaerde von Logona habe ich in der fertigen Tube als Waschcreme hier, habe es bisher zweimal probiert und es funktionierte so gar nicht. Ich würde aber gern noch mal Lavaerde so ausprobieren, wie Du es in Deinem Post geschildert hattest. Wenn es dann noch immer nicht klappt, habe ich es wenigstens wirklich ausprobiert.
      Liebe Grüße!

      21. November 2015 at 21:03
  • Reply Fräulein Immergrün

    Hui, weder Marke noch Shampoo bzw Conditioner kenne ich. Toll das Du so schöne Produkte für Dich gefunden hast.
    Ich mag persönlich Cocosduft nicht so sehr – ich fühl mich dann immer ein bisschen wie ein Raffaelo-Bällchen :D Aber das ist ja sicherlich Geschmackssache. Der Rest klingt aber wirklich toll :)

    Grünste Grüße

    21. November 2015 at 20:18
    • Reply DurchgrueneAugen

      Ich mag Kokosduft sonst überhaupt gar nicht, auch kein Bounty, Raffaelo, etc….Umso verblüffter war ich, dass er mir hier gefällt,
      Falls Du mal Lust haben solltest, probezuschnuppern oder die Marke zu testen, kann ich Dir bei Bedarf sehr gern was vom Shampoo und Conditioner abfüllen und schicken, Sag einfach Bescheid, wenn Du möchtest.
      Liebe Grüße!

      21. November 2015 at 21:01
    • Reply Valandriel Vanyar

      Es gibt zum Glück noch andere Duftrichtungen und für die Puristen eine parfümfreie Variante =) Den fragrance free Conditioner habe ich selbst und mag ihn sehr.

      23. November 2015 at 13:34
  • Reply Ginni

    Ahaaa, die Inhaltsstoffe sehen ja schon einmal sehr gut aus und wecken mein Interesse. Außerdem kenne ich die Marke noch gar nicht und das ist für mich auch alleine meist schon ein Kaufgrund :-D

    22. November 2015 at 11:52
    • Reply DurchgrueneAugen

      Sind auch im Doppelpack bei biovea gerade im Angebot, glaub ich….;-D Berichte mal, falls Du zuschlägst!

      22. November 2015 at 12:02
  • Reply Karin | Kosmetik natürlich

    DE habe ich schon auf meiner virtuellen Liste, aber noch nicht getestet. Ich esse Kokos sehr gern, doch in Pflegeprodukten packt mich das kalte Grausen bei Kokosduft. Die anderen Varianten sprechen mich eher an.

    3. Dezember 2015 at 19:42
    • Reply DurchgrueneAugen

      Bei mir ist es anscheinend genau andersrum! :-) Obwohl ich Kokosdüfte früher auch nicht mochte. Ich habe aber noch das Himbeershampoo von DE auf Halde. Das wollte ich noch nicht anbrechen, aber ich bin gespannt ob und wie es sich vom Kokosshampoo unterscheidet.

      3. Dezember 2015 at 22:33

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