Die Pflanzenhaarkur verleiht jedem Haartyp Volumen, Schutz und seidigen Glanz. Reine vermahlene Pflanzenbestandteile, Jojobaöl und Weizenkeimproteine pflegen die Kopfhaut und kräftigen die Haarstruktur, ohne das Haar zu belasten. Auch Haarprobleme, wie schnelles Nachfetten, gereizte Kopfhaut und Schuppenbildung, gleicht diese Kur besonders mild und natürlich aus.
Die Inhaltsstoffe (INCI) lesen sich wie folgt: Cassia Auriculata Leaf Powder, Betaine, Simmondsia Chinensis (Jojoba) Seed Oil, Algin, Parfum ( Essential Oils)
Das Zusammenpanschen macht hier natürlich am meisten Spaß. Laut Packungsbeilage soll das Pulver mit 300 ml kochendem Wasser zu einem sämigen Brei verrührt und nach dem Abkühlen auf das trockene Haar aufgetragen werden.
Ich füge noch 1 1/2 Eßl Zitronensaft, einen TL Honig und einige Tropfen Aloe-Vera-Öl sowie Mandelöl hinzu. Der Phantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt, denkbar wäre auch Joghurt, oder Tee anstatt Wasser.
Nach dem gründlichen Kämmen meiner Haare trage ich die Masse nun auf und decke den Kopf dann mit der beiliegenden Wärmehaube und einer Wollmütze darüber ab, da Wärme bekanntermaßen die Pflegewirkung intensiviert.
Diesen Kopfschmuck belasse ich für ca. 2 Stunden auf meinem Haupt. Da mein Haar dunkelblond und noch nicht ergraut ist, muss ich mir um einen eventuellen Grünstich keine Sorgen machen.
Dann wasche ich mir das recht fest gewordene Gemisch mit viel warmen Wasser gründlich aus den Haaren und verteile anschließend einen Conditioner auf dem Haar, den ich einige Minuten einwirken lasse. Der Conditioner soll ein Shampoo ersetzen, da in diesem auch Tenside enthalten sind, welche aber milder sind.
Nach dem vorsichtigen Entwirren und Lufttrocknen fühlt sich mein Haar merklich griffiger als zuvor an und hat einen schönen Glanz. Die Prozedur, wenn auch recht aufwändig, hat sich gelohnt!
Fazit einen Tag später und bei Tageslicht: Ich bin wirklich sehr sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Haare glänzen sehr und fühlen sich äußerst weich an. Die in der Haarkur bereits enthaltenen Öle oder die von mir zugegebenen können nicht “schuld” an dem Ergebnis sein, da ich öfter Ölkuren über Nacht mache. Scheinbar ist das Cassia verantwortlich für den schönen Glanz.
Logona ist auch ganz klar der Gewinner in meinem Vergleich, da ich beim Khadi Cassia definitiv nicht ein solches Anfassgefühl hatte.
Ich habe mal versucht, den Glanz bei indirektem Tageslicht ohne Blitz einzufangen:
2 Comments
Mit der Logona Pflanzenhaarkur hab ich auch schon öfter gepantscht und war auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis. ABER mich stört es, dass das Cassia von so weit weg hergeschifft werden muss. Deshalb habe ich damit aufgehört, weil meine Haare auch ohne die monatliche Cassia-Kur schön sind. Ich hätte aber irgendewie gerne wieder den stärkenden Effekt (Die Kur hat meine Haare nämlich schon merklich dicker gemacht). Hast du einen Vorschlag, welche heimische Alternative zu Cassia man probieren könnte?
2. November 2017 at 12:56LG
Anna
Liebe Anna,
hmm, gar nicht so einfach. Wenn es gut klappt, hat die Haarreinigung mit Haarseife einen stärkenden Effekt auf mein Haar, bzw. fühlt es sich kräftiger und voluminöser an. Dies alles aber auch nur, wenn alles gutgeht, was bei Seife nicht immer der Fall ist. ;-) Haarwäsche mit Roggenmehl hatte auch einen Push-Effekt. Zu beiden Themen gibt es ausführliche Artikel und Infos auf meinem Blog. Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.
Liebe Grüße!
8. November 2017 at 15:48