Gestern war ein richtig schöner, sonniger Spätsommertag in Berlin. Ich war zum Kaffeeklatsch eingeladen und wollte etwas Leckeres beisteuern. Was passt da besser als ein saftig-lockerer Butterkuchen vom Blech mit einer großzügigen Mandelkruste on top? Nichts? Eben.
Ich liebe ja Butterkuchen mit Hefeteig und wollte den schon immer mal in vegan ausprobieren. Erzählt, dass der Butterkuchen in echt ein veganer “Butter”kuchen war habe ich erst, nachdem er restlos verputzt worden war. Gemerkt hat es keiner. :-)
Ihr benötigt für ein Backblech
Für den Hefeteig:
260ml lauwarme Sojamilch
1/2 Würfel frische Hefe
100g Rohrohrzucker
180g vegane Margarine (Alsan bio)
500g Dinkelmehl Typ 630
Abrieb von 1/2 Bio-Zitrone
1 Prise Salz
1 Msp Vanille
Für die Mandelkruste:
80g vegane Margarine (Alsan bio)
200g gehobelte Mandeln
100g Rohrohrzucker
Einen Hauch Zimt
Zubereitung:
1. In die lauwarme Sojamilch die Hefe hineinbröckeln. Mit ein wenig Zucker zusammen verrühren und ca. 10-15 Minuten stehenlassen.
2. In einer großen Schüssel das gesiebte Mehl, den Zitronenabrieb, das Salz, die Vanille und den restlichen Zucker verrühren.
3. Die Hefe-Sojamilch mit in die Schüssel geben, 100g zimmerwarme Margarine in Flöckchen hinzugeben und das Ganze zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig mit einem sauberen Tuch abgedeckt ca. 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
4. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den gegangenen Teig darauf ausrollen. Nochmals 30 Minuten gehen lassen.
5. In regelmäßigen Abständen kleine Löcher in den Teig drücken und die übrige Margarine (80g) in die Löcher füllen.
6. Den Butterkuchen bei 180°C Ober-und Unterhitze für 10 Minuten backen.
7. Während der Kuchen im Ofen bäckt, stellt Ihr die Mandelkruste her, indem Ihr in einem Topf Margarine, Zucker, Zimt und Mandeln mischt und kurz aufkochen lasst.
8. Die Mischung auf dem vorgebackenen Kuchen gleichmäßig verstreichen und diesen nochmals ca. 20 Minuten backen. Sollte er zu dunkel werden, zwischendurch mit Alufolie abdecken.
9. Genießen!
Zugegeben, ein Hefeteig ist immer etwas zeitintensiver und aufwändiger. Aber es lohnt sich, versprochen! Allein der Duft, der sich in der Wohnung verteilt, belohnt für die Mühen. Die süßen, karamellisierten Mandeln, die schön kross sind, sind das I-tüpfelchen. Hmmm. Viel Spaß beim Nachbacken!
Liebt Ihr Butterkuchen auch so wie ich? Macht Ihr ihn lieber mit Hefe oder als Rührteig?
2 Comments
Hallöchen,
Butterkuchen habe ich noch nicht selbst gemacht, aber ich esse ihn trotzdem gerne, wenn es ihn mal gibt! Sieht ja auch so köstlich aus! <3
Viele Grüße
11. September 2016 at 15:10Bloody
Danke, das freut mich! Der ist auch wahnsinnig lecker, auch wenn Hefeteige immer ein wenig aufwändiger sind als Rührteige. Lohnt sich aber! ;-) Liebe Grüße, Meike
12. September 2016 at 14:45