Es ist der 10. des Monats und wir haben 18 Uhr: Zeit für einen neuen Post der Haarbande! Was genau diese Blogger-Kooperation überhaupt ist und welche 10 Bloggerinnen mit von der Partie sind, habe ich in meiner Vorstellung der Haarbande genauer erzählt.
Thema: My favourite four an Haarlieblingen
Das heutige Thema hat es wirklich in sich: Wir müssen uns nämlich beschränken. Argh! Allein der Gedanke, eine stark begrenzte Auswahl von etwas treffen zu müssen, lässt mich erschaudern. Aber es hilft nichts, mitgehangen, mitgefangen. Konkret also: Welche vier (haarspezifischen) Dinge würde ich auf eine einsame Insel mitnehmen? Welche Produkte, welches Handwerkzeug und warum? Was ist essentiell, worauf kann verzichtet werden? Auch wenn die Frage eher trivial anmutet, ist die Beantwortung ebendieser gar nicht so leicht. Man ist so daran gewöhnt, zu schwelgen und sich wohlig in der vollen Bandbreite an Dingen zu suhlen.
Nun denn. Ich habe es geschafft und vier Dinge ausgewählt, mit denen ich aktuell meine Haare bändigen und sogar pflegen könnte, wenn ich es denn müsste. Fangen wir an:
1. Desert Essence Conditioner “Coconut”
Von diesem Conditioner habe ich Euch schon in diesem Beitrag berichtet und es ist kein Geheimnis, dass ich ihn sehr schätze. Nicht nur, weil er nach der Haarwäsche für seidiges, gut kämmbares Haar sorgt, sondern auch, weil man sich mit Conditioner prima die Haare waschen kann. Conditioner, oder Haarspülungen, enthalten nämlich unter anderem Tenside, ähnlich wie in Shampoos, nur in deutlich abgeschwächter Form und Intensität. Die Haare werden also auf haarschonende Art und Weise sauber, ohne zu sehr in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Da die Tenside aber viel milder sind, muss der Conditioner gut in die Kopfhaut eingearbeitet werden und eine Weile einwirken, um wirklich eine Waschkraft zu entfalten. Andernfalls drohen klätschige, stumpfe Haare. Die hier gezeigte Spülung ist nur ein Beispiel, welches bei mir gut funktioniert. Ich habe auch gute Erfahrungen mit der Feuchtigkeitsspülung Bio-Granatapfel & Bio-Aloe Vera von Alterra gemacht. Saubere Haare sind auch auf einer einsamen Insel wichtig, um sich wohlzufühlen. Warum sich also für ein Shampoo entscheiden müssen, wenn man Reinigung und Pflege in einem Produkt haben kann? Das mit der Einwirkzeit sollte kein Problem darzustellen, denn ich liege ja eh Cocktail schlürfend in der Hängematte. ;-)
2. Lucky Duck Haircream von Heymountain
Auch dieses Produkt habt Ihr schon auf meinem Blog gesehen, und zwar genau hier. Ich schätze an der Haarcreme ihre Vielseitigkeit, was sie zu einem idealen Kandidaten für die Insel macht. Trockene Haarspitzen und Haarpartien werden genährt und kuschlig weich gepflegt. Wann immer meine splissigen Diven also nach einer herrlich duftenden Pflegedröhnung schreien: Here you go. Die Creme enthält tolle Öle, Buttern, Pflanzenextrakte und ätherische Öle und kann somit ein Öl als Leave-In ersetzen. Auch als Prewash-Kur macht sie eine gute Figur. Was soll ich sagen, ein Haarliebling eben und ein echter Allrounder dazu.
3. Haarkamm von Lebaolong
Ohne Kamm geht gar nichts! Kein anderes Werkzeug vermag es, meine Haare nach dem Waschen zu bändigen, denn sie neigen leider dazu, sehr gerne zu verkletten. Ohne meinen heißgeliebten Griffkamm von Leboalong aus Pfirsichbaumholz wäre ich wirklich verloren. Ich besitze ihn seit 4 Jahren und er ist so solide und zugleich schön verarbeitet, dass er aussieht wie neu. In weiser Voraussicht habe ich damals beim Kauf die sehr grobe Zahnung von 5 mm gewählt und diese Entscheidung bis heute nicht bereut. Der Holzkamm wirkt antistatisch, ist sehr unempfindlich und spaltet beim Kämmen kein Holz ab. Ein wirklich essentielles Produkt, was mich bestimmt noch viele Jahre lang begleiten wird.
4. Holzforke
Huch, da schreibe ich etwas von wegen Holzforke und dann sind auf dem Bild eine Metallforke und Haargummis zu sehen? Das liegt nur an meiner Unordentlichkeit, denn ich konnte leider keine Holzforke für das Foto auftreiben, dabei benutze ich sie tatsächlich am liebsten, um meine Haare hochzustecken. Ich trage meine Haare im Alltag zwar in 90% der Fälle offen, da es mir so einfach am besten gefällt und auch steht, aber dann und wann überkommt es mich und die Haare müssen hoch, weil sie mich nerven. Da eignet sich eine Holzforke für mich einfach am besten, denn sie hält in meinen doch recht rutschigen Haaren sehr gut und ist zugleich haarschonend. Die gezeigte Metallforke finde ich zwar sehr hübsch, doch im Alltag wenig praktikabel. Die Invisibobbles habe ich ausprobiert, aber auch sie halten schlecht in meinen Haaren. Nach einiger Zeit siegt dann doch die Schwerkraft. Nee nee. Holzforke for the win!
Das waren meine vier Haarlieblinge, die mir saubere, gepflegte und gekämmte Haare bescheren. Glücklicherweise muss ich mich eigentlich gar nicht festlegen, denn ich liebe es, mir Haarkuren aus vielen Zutaten zusammenzurühren und mit meiner Haarschere an meinen Spitzen rumzuschneiden. :-)
Schaut unbedingt auf dem Haarbande-Blog vorbei, wo alle Artikel zu dem Thema verlinkt sind. Ich bin gespannt, was meine Kolleginnen fabriziert haben!
Das Thema des nächsten Haarbande-Posts am 10.9. wird “Haare trocknen” sein.
9 Comments
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10. August 2016 at 18:06Oh ja, das mit dem Beschränken beschert mir auch große Probleme, ich bin einfach nicht der minimalistische Typ und sehr froh, dass das mit den “Favourite Four” nur ein Gedankenexperiment ist!
10. August 2016 at 18:55Witzig auch, dass wir uns beide für CO statt Shampoo + Condi entschieden haben. :)
Ein spaßiges Gedankenexperiment war es wirklich, aber auch ich bin froh, mich nicht so beschränken zu müssen. :-)
11. August 2016 at 14:20CO finde ich enorm praktisch, auch wenn ich dann und wann doch gerne eine Tiefenreinigung mit Shampoo hätte.
Liebe Grüße!
Das Blöde ist ja, dass ich eigentlich eher Minimalist bin und mich manchmal meine ganzen Produkte daheim nerven…
12. August 2016 at 11:40Aber sonst fiel es mir sogar relativ leicht zu überlegen, welche 4 Dinge ich mitnehmen würde, denn letztendlich habe ich es einfach auf das wichtigste beschränkt und da ist dann sowas wie Leave-In, Haarfarbe und ähnliches für mich nicht drin gewesen, obwohl ich das sonst viel nutze.
Eigentlich doch auch gut zu wissen, dass man mit wenigen Basics auskommt. Der Schnickschnack obendrauf ist ja eigentlich auch nur Kür und Spaß. :-)
13. August 2016 at 13:59Deine Haarfarbe gefällt mir sehr! Ist das deine NHF oder eine Färbung?
13. August 2016 at 12:05Oh, vielen lieben Dank für das schöne Kompliment! Das ist meine Naturhaarfarbe. Eigentlich ein recht schnödes Dunkelblond, was aber je nach Licht usw immer anders aussieht: Mal goldblond, mal braun, mal aschig, mal rötlich….:-)
13. August 2016 at 14:01Oh, noch einmal die Hair-Cream, die muss ich unbedingt anschauen. Bis jetzt verwende ich ja immer Haarkur von myrto oder Aloe-Vera Gel und Öl :).
15. August 2016 at 21:41Liebe Grüße, Julia :)
Die Hair-Creams sind wirklich toll und der Duuuuuft! :-) Dafür muss ich myrto mal anschauen, von der Marke liest man ja auch viel Gutes.
17. August 2016 at 13:09Liebe Grüße!
Meike