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Meine Gesichtspflege mit Naturkosmetik [Kurzreview]

Gesichtspflege ist ja immer eine Sache für sich, weil sie so extrem individuell ist.

Jeder hat eine andere Haut, andere Ansprüche an die Pflegewirkung, die erzielt werden soll, an die Inhaltsstoffe, die bevorzugt oder vermieden werden…Die Liste lässt sich beliebig fortführen.

Mir ist bei meiner Hautpflege wichtig, dass meine Haut möglichst sanft behandelt und nicht gereizt wird, da sie schnell irritiert mit roten Flecken auf austrocknende Inhaltsstoffe reagiert. Sie ist sowieso eher schwierig, oft sehr trocken, mal fettig, mal zu Unreinheiten neigend. Nicht einfach, da eine Pflege zu finden, die sämtliche Bedürfnisse abdeckt und eine Balance hineinbringt. Genau wie bei meinen Haarpflegeprodukten achte ich auch bei der Hautpflege darauf, dass die Produkte mit eher wenigen, sanften Inhaltsstoffen auskommen und bevorzuge Naturkosmetik.
Hier nun etwas ausführlicher die einzelnen Produkte meiner derzeitigen Routine:

 

Schritt 1: Make-up entfernen und das Gesicht reinigen

 

Make-up-Entferner und Seife für Augen/Gesicht

 

Um das Augen-Make-up herunterzuholen benutze ich den Augen-Make-up-Entferner von neobio. Er riecht angenehm dezent und kommt in Form einer milchigen Lotion daher, die man auf ein Wattepad gibt um dann über seine Augen zu streichen. Ich zweckentfremde den Entferner auch, indem ich ihn ebenfalls für das Gesicht verwende, da er mir sehr sanft erscheint.
Anschließend reinige ich mein Gesicht mit der Salzseife Manuka von Wolkenseifen, die außer Salz viele gute Öle, Lanolin und Honig enthält. Beim Aufschäumen entsteht ein sehr weicher, feiner Schaum, der sich angenehm wieder abwaschen lässt. Die Seife ist ideal für trockene Haut, die aber auch zu Unreinheiten neigt, ich kann mit ihr also zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die Seife ist sehr ergiebig und sparsam im Verbrauch und riecht eher neutral. Nach dem Abspülen ist die Haut schön weich.

Schritt 2: Klären/Tonisieren


Gesichtswasser von Weleda und Rosenwasser von BaccaraRose



Diese beiden Produkte benutze ich im Wechsel je nach aktuellem Hautzustand (und nach Lust und Laune. :-)). Kommt mir meine Haut gerade eher fettig und unruhig vor, dann greife ich sehr gern zum belebenden Gesichtswasser von Weleda, da es mattierend wirkt. Es ist universell für alle Hauttypen gedacht und klärt die Haut nach der Reinigung, enthält aber auch Alkohol, der sehr empfindliche Haut reizen und austrocknen kann. Die enthaltenen Pflanzenauszüge bewirken ein Zusammenziehen der Poren, so dass diese kleiner erscheinen. Den krautigen Duft des Gesichtswassers muss man mögen, es riecht eben typisch nach Naturkosmetik. Ich mag ihn sehr!
Spannt meine Haut nach der Gesichtsreinigung oder ist akut trocken und sensibel, dann sprühe ich mein Haut nach der Reinigung (oder auch zwischendurch) mit dem Rosenwasser von BaccaraRose ein. Es ist deutlich milder als das Weleda-Gesichtswasser, da es sich um reines Rosenwasser ohne Alkoholzusatz handelt, welches die Haut beruhigt und erfrischt. Mit diesem Wasser kann man, gleich welches Hautbild, nicht viel falsch machen.

Schritt 3: Cremen und Pflegen


Gesichtsöl von Weleda, Feuchtigkeitspflege von MuLondon und Augencreme von Alterra

 

Diese Produkte habe ich den Winter über benutzt und sehr gemocht. Sie sind aber alle sehr reichhaltig und ich muss schauen, wie und ob ich sie in meine Frühling/Sommerpflege integrieren kann, oder ob sie ihr Dasein fristen müssen, bis die kalte Jahreszeit wieder anbricht.
Die Feuchtigkeitspflege aka Organic Hemp Moisturiser von MuLondon habe ich in meinen liebsten Produkten für Januar bereits lobend erwähnt. Wer mag, kann hier nachlesen, was ich dazu zu sagen hatte. Kurz und knackig: Ein ganz toller Feuchtigkeitsspender für trockene Haut mit hochwertigen Inhaltsstoffen auf Sheabutter-Basis. Sehr feste Konsistenz, dadurch extrem ergiebig. Nach dem Auftragen glänzt man allerdings sehr, da es eine Weile dauert, bis die Haut die Creme absorbiert hat. Falls mir die Creme jetzt im Frühling zu reichhaltig/fett werden sollte, werde ich sie abends als Nachtcreme verwenden und mir eine leichtere Tagespflege suchen.
Das wohltuende Gesichtsöl von Weleda besteht fast ausschließlich aus Bio-Mandelöl, welches beruhigend und feuchtigkeitsspendend wirkt. Obwohl ein Öl, zieht es wahnsinnig schnell ein, ohne sich allzu fettend anzufühlen, weswegen ich es gern auch mal morgens als Tagescreme verwende. Häufiger wende ich es aber abends an und verteile dazu ein wenig Öl erst auf meinen Händen und gebe es dann auf das (vom Rosenwasser oder Weleda-Gesichtswasser angefeuchtete) Gesicht.
Das Mandelöl duftet dezent und ist extrem mild zur Haut. Auch die Haarspitzen oder raue Körperstellen freuen sich über ein paar Tropfen, was das Öl zu einem Allround-Talent macht.
Der Zahn der Zeit nagt an uns allen, aber ich habe noch keine Lust auf große Spuren davon in meinem Gesicht. Die Anti-Age-Augencreme Orchidee von Alterra soll da durch Vitamin E und Q10 Hilfe leisten. Ob sie das wirklich tut, vermag ich nicht zu beurteilen, weil ich sie zugegebenermaßen nicht regelmäßig genug auftrage. Die Augencreme findet der Vollständigkeit halber hier Erwähnung, riecht angenehm vanillig, hat gute Inhaltsstoffe und all das zu einem kleinen Preis. Ich sollte mir angewöhnen, sie regelmäßig zu benutzen, um ein Fazit für mich ziehen zu können.

4. Schritt: Extras


Gesichtsmasken von Khadi und Wolkenseifen, Lifting-Konzentrat von Alterra


Ab und an gönne ich meiner Haut Pflege in Form von Gesichtsmasken.
Ich besitze derer zwei: Die Kräuter Gesichtsmaske Sandelholz von Khadi und die Gesichtsmaske Luxus von Wolkenseifen. Beide Masken bestehen aus einer Pulvermasse, die durch etwas Flüssigkeit der Wahl in eine Paste verwandelt wird. Je nach Wunsch und Hautzustand können hier Wasser, Rosenwasser, Tee, Milch, Joghurt, etc. verwendet werden.
Ich nehme meistens Rosenwasser aufgrund seiner beruhigenden Wirkung.
Beide Masken schreiben sich sowohl reinigende, als auch feuchtigkeitsspendende Eigenschaften auf ihre Fahnen, wobei ich das Gefühl habe, dass bei der Khadi Maske die Tiefenreinigung im Vordergrund steht. Ich gebe ihr daher den Vorzug, wenn ich meine Haut klären möchte, weil sich Unreinheiten ankündigen. Den Geruch mag ich sehr gern, er ist krautig-warm und erdig. Obwohl die Maske gut reinigt, habe ich nicht das Gefühl, dass sie meine Haut austrocknet.
Der Geruch der Wolkenseifen-Maske ist aufgrund des enthaltenden Himbeerpulvers deutlich fruchtiger, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig, da sich das Fruchtige mit dem Duft des ebenso enthaltenden Algenpulvers kreuzt. Ich verwende sie gern, wenn ich meine Haut mit Feuchtigkeit verwöhnen möchte, da sie anschließend schön glatt und genährt ist.
Das Hydro-Lifting-Konzentrat mit Hyaluronsäure von Alterra ist ein frisches Gel, welches gut riecht und sich auf der Haut leicht und pur anfühlt. Ich verwende es nach der Reinigung als Unterlage und gebe Feuchtigkeitscreme darauf. Da es sich aber so angenehm kühl anfühlt, wird es den Übergang in den Sommer bestimmt überleben und ein geschätzter Begleiter bleiben.

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